DIE ANFÄLLIGKEIT FÜR FALLEN =  elf Erzählungen

im Info-Verlag Karlsruhe ISBN 3-88190-346-1

Restexemplare noch beim Autor


Der Folgeband zu den "Solisten"

Die elf Erzählungen, die unter dem Titel „Die Anfälligkeit für Fallen“ versammelt sind, führen Figuren vor, denen eine Falle gestellt wird – oder aber sie sind sich selbst eine Falle.
(im Überblick weiter unten)

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die wichtigsten  Erzählungen im Überblick
























 

GROSS GEKLICKT

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Die elf Erzählungen, die unter dem Titel „Die Anfälligkeit für Fallen“ versammelt sind, führen Figuren vor, denen eine Falle gestellt wird – wie der Maus in der ersten Geschichte –, oder aber sie sind sich selbst eine Falle, zum Beispiel der übende Solist durch seinen Perfektionszwang in „Absolute Kunst“.

Die Geschichte „Was tun?“ wiederum schildert Familienmitglieder, die sich gegenseitig in eine Falle manövrieren, aber auch sich selbst. Da dem Kind sein Wunsch, Tiere zu besitzen, verweigert wird, erfindet es sie einfach und wird so zu einem kleinen, wenn auch liebenswerten Tyrannen.
 
Im Anschluß an diese eben genannte „jugendliche Heldin“ handelt es sich um ältere Menschen. „Der Abschied“ schildert eine alte Frau, die alles verschenkt, als sie ins Altersheim geht. Als sie aber dort ist, reklamiert sie plötzlich wieder ihre Sachen. Die erzählerische Kehre hebt die Großherzigkeit wieder auf.

 Auch in der längeren Erzählung „Glückliches Ende“ steht eine alte Frau im Mittelpunkt. Sie möchte doch so gern noch einmal die Ostsee sehen! Ihre Betreuer fahren sie stattdessen mit der gebotenen Vorsicht an den Ostteil des Bodensees. Merkt sie etwas von dieser Täuschung, oder bleibt sie „blind“? Und wie rechtfertigt sich das Unternehmen? Eine barmherzige Lüge? Eine Falle auf jeden Fall!
 
Der Geschichtslehrer Kubitsch freilich ist wirklich blind. Ein Weilchen unterrichtet er ohne seine Helferin, aber es mißlingt. Und die grausame Klasse schämt sich am Schluß. Wenigstens ist es ein „glückliches Ende“.
Nicht so in der Erzählung „Hans im Glück“, in der ein Kunstsammler einen Reinfall erlebt. Sein Erfinder, ein Schriftsteller, stürzt ihn erzählerisch ins Unglück, er aber anschließend auch sich selbst, weil er in die Falle der Sprache gegangen ist
 
„Die Echtheitsprüfung“ schließlich stellt ebenfalls einen Kunstsammler, mindestens aber einen Kunstliebhaber vor Augen, der eine Ikone besitzt. Ist sie echt? Wie „echt“ aber, nämlich wahrhaftig, ist er selbst? Durch seine Lüge gerät er in eine Falle.


„Hortus conclusus“, der geschlossene Garten – als scheinbare Falle, bildet einen versöhnlichen, humoristischen Abschluß.

                                                                                                                                    .REZENSIONEN